Glückstadt

der letzte große Schlag
(na j,a so mittelgroß)
Helgoland Glückstadt, Elbe (70sm = 130km)
gemütlich aufstehen um 7 Uhr,
Frühstück,
Schiff klar machen,
ablegen,
inzwischen wird kaum noch ein Kommando geschriehen
geschweige denn ausgesprochen.
Die Abläufe sind jetzt klar,
jetzt ist ein eingespieltes Team am Werk!

Gestern gab es noch ein klein wenig Aufregung
weil ein Anlegemanöver eines Seglers an unserem Schiff endete, statt am Steg.
Er war in den Schwell eines Bundeswehr Tankschiffes geraten und dadurch wurde er an unser Schiff gedrückt.
Daraus wurde dann eine größere Diskussion
mit dem Ergebnis, dass die Helgoländer Polizei
die Havarie aufgenommen hat
und der Kapitän des Tankschiffes der Bundesmarine
sich den Schaden auf der Logoff persönlich angeschaute.
Es ist nix schlimmes passiert, niemand hat sich weh getan!  Und die Lackschäden sind sicher behebbar.

So hatten wir einen anregenden Tag auf Helgoland
und in der Frühe
bei dichtem Nebel gehts wieder weiter.

Die Crew der Hermann Marwede ruft uns bei der Ausfahrt noch zu, wir sollen doch bitte vorsichtig sein,
sie hätten wirklich besseres zu tun als uns zu retten.
(kein Scherz!)
Das ist der größte Seenotrettungskreuzer der deutschen Rettungsflotte.
An dieser Stelle danken wollen wir den Rettern weltweit danken, die uns Segeln beistehen.
Schaut Euch ruhig mal die homepage der DGzRS an
www.150-jahre-seenotretter.de

Wo war ich stehen geblieben?
Nebel
Nebel
Nebel
man oh man,
wir sehen nicht die Hand vorm Schiff
aber
wir haben ja moderste Navigationsgeräte
mit AIS sehen wir alle Schiffe die auch damit ausgestattet sind (und uns auch „sehen“)
und dann legen wir noch den Radar overlay auf
und auf einmal haben wir wieder „Sicht“.

Die See ist ruhig, leider müssen wir motoren
weil der Wind nicht hilft
aber spannend ist es auf jeden Fall
wenn der Navigator ruft „zwei fünf null“
und der Rudergänger sieht eigentlich nix
und auf einmal taucht die rote Tonne aus dem Nichtrs auf und wird im sicheren Abstand passiert.

so sieht das dann aus

die See ist ölig, sprich es ist Windstill
aber die Logoff pflügt unter Maschine durchs Wasser.

da läßt es auch der Skipper mal ruhiger angehen

wenn da nich die zwischenmenschlichen Dinge wären:

„steuer mal nach backbord“


lass mein Ruder los


na, dann mach es doch alleine

wir sind trotzdem gut in Glückstadt angekommen
und morgen schon geht unser schöner Törn zu Ende.

Sicher gibt es noch einen kurzen Ankommesbericht.
Also seid ruhig dabei
wenn es heißt:
Neuigkeiten von der Vauban Segel Crew

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