Und wieder startet ein Ausbildungstörn des HSCF um
vier SeglerInnen auf ihre SKS Prüfung vorzubereiten.
Das der Skipper gleich das Ziel vorgibt „bei mir ist noch niemand durchgefallen“ beeindruckt die Crew wenig
(war doch so, oder?)

die etwas heruntergekommene Orange Fun, eine Bavaria 37 Cruiser hat uns gute Dienste geleistet

die Aufgabenstellung:
In 12 Tagen vier engangierte Menschen auf eine praktische Prüfung des deutschen Segelverbandes in Lemmer vorzubereiten.
Und dazu noch mindst. 300sm (1sm= 1,852 km) auf dem Wasser zu sammeln.
Da sind Skipper Achim und Coskipperin Bettina durchaus gefordert.

Lukio ist dabei. Das Ziel ach 13 Tagen gut vorbereitet in die Prüfung zu gehen
Mathilda konzentriert am Steuer. Die Ausbildung soll die Grundlagen zur Schiffsführung vermitteln.
Jürgen, der bei all den Selfis hoffentlich nicht den Zweck der Reise vergißt.
Antonia, die ihre Jollenerfahrung mit einbringt.

Die Grundlagen der Schiffsführung werden auch damit gefestigt, dass die Auszubildenden mehrfach die Rolle des Tagesskippers übernehmen um Schiff und Crew auf den Tagestörn vorzubereiten.
Von W wie „Wetterbericht“ bis A wie „Vorbereitung zum Ablegen“ ist es eine Liste von abzuarbeitenden Aufgaben.

schon der zweite Tag bringt eine aufregende Nachtansteuerung: Amsterdam steht auf dem Programm. Da sind erstmal Brücken und Schleusen zu überwinden. Spannend!
Amsterdam by night
der schnuckelige SIX Hafen gegenüber des Hauptbahnhofes (und des Etablissement "Sexyland) wartet dann in der Nacht auf uns.
Hafenmanöver (Anlegen/Ablegen/Aufstoppen/drehen auf dem Teller ...) Das üben wir in den Hafenbecken von Amsterdam. Damit die Crew auch was zu gucken hat.

Der Skipper spricht ständig von der Choreographie die es zu festigen gilt. Nach ein paar Tagen verdreht die Crew dann schnell mal die Augen und übt und übt stoisch weiter.
MOB Manöver unter Segel/ unter Maschine/ Manöverkreis/ Beiliegen. Es wird einige abverlangt. Jede/r soll mit einem sicheren Gefühl in die Prüfung gehen können.

üben, üben, üben X mal am Tag die Aufforderung: "RudergängerInnen Wechsel"!
so kommen auf dem Plotter Kringel für Kringel zu stande
aber auch die Verpflegung ist extrem wichtig. Eine hungrige Crew ist unausstehlich! Also besser regelmässige Mahlzeiten.
das beginnt mit einem leckeren Frühstück. "Was die alles Essen können"
es wird gekocht, gebacken und gezaubert. Das kulinarische Niveau ist hoch!
z.B. Zimtschnecken. Ein Traum!
die Kombüse wird mindst. so intensiv genutzt wie das Cockpit
das Schiff wird bis ins letzte Detail erklärt und erkundet. Hier wird die Logge gesucht und gefunden. Zum Nachtreffen hat der Skipper ein Quiz versprochen. Mal schauen was hängen geblieben ist.
aber auch Landgänge sind im Programm. Hier mal schnell auf einen Cappuccino in Amsterdam angelegt. Tolle Location!
lecker Cappuccino am "Strand" von Amsterdam
Amsterdam vom Wasser aus immer ein Highlight der Reise
der touristische Teil der Reise darf natürlich auch nicht zu kurz kommen
tolle Plattbodenschiffe gibt es zu sehen
auch Großsegler
Windkraftanlagen werden umhalst (oder umwendet)
Sonnenuntergänge einer schöner wie der andere
aber auch Strand steht manchmal auf dem Programm. Die körperliche Ertüchtigung ist wichtig!
Wir "entern" schöne Orte
und die Lichtstimmungen im Spätsommer ein Traum
schön, oder? Den Helder Habor Control im Abendlicht
und zuletzt noch der Skipper Achim mit cooler Sonnenbrille

Und dann geht der Ausbildungstörn auch schon wieder zu Ende.
Eine tolle Crew hat sich intensiv auf die SKS Prüfung des deutschen Segelverbandes vorbereitet
und obwohl wir ziemlich knackige Bedingungen am Prüfungstag haben sind alle hochkonzentriert dabei.
Die zwei Prüfer sind zufrieden mit den gezeigten Manövern.
Tolle Leistung der Prüflinge!

und so schauen wir in glückliche Gesichter und der SKS Schein wird übergeben.

Bis zum nächsten Mal wenn es wieder durch den Hafen schallt:
Haltet keine Maulaffen feil.
Ran an die Leinen!