4. Tag

Skipper, schau nicht so verbissen drein.

Nordsee Ahoi!

Nachdem wir das immer noch sehr beschauliche und ruhige Wattenmeer durchquert haben haben wir endlich die Nordsee erreicht.  Achterlicher Wind und die Dünung waren unserem Gleichgewichtssinn nicht zuträglich. Entsprechende Folgen mussten in Kauf genommen werden. Alle Seekranken wurden liebevoll versorgt und verstaut oder am Steuerrad angebunden. Klingt hart, ist aber so. Der Plan, auch noch eine Nacht anzuhängen wurde ohne Widerspruch geändert.

Um 21 Uhr sind wir in IJmuiden (phonetisch Eimüden) sehr müde angekommen. Herbert hat dann 5 Sekunden nach Ankunft noch Gulasch und Reis gekocht, das ca. um 22.30 Uhr verspiesen wurde. Essen war wie immer lecker und genug.

Nach einer kurzen Nacht gabs einen kurzen Schlag. Heute haben wir eine ca. 5 stündige Fahrt nach Scheveningen geplant und es lief auch alles nach Plan. Um 15 Uhr wurde eine Pommesbude heimgesucht, der Rest des Tages war frei. Also frei –  hmmm, das war doch recht frei interpretiert. Der Skipper brauchte 3 Freiwillige, die mit ihm die Übungsgenua nochmals eintütete. Das Team, das den Grosseinkauf tätigte, hatte zu wenig Taschen und zuwenig Crewmitglieder dabei, weshalb ein ziemlich weiter Weg rund um den Hafen mit dem ruckelnden und rüttelnden Wägelchen an Angriff genommen werden musste.

Nach diesem freien Nachmittag gab es um 18 Uhr Crewmeeting. Es wurden die möglichen Notfallszenarien durchgesprochen und die Verantwortlichen bestimmt. Die entsprechende Kompetenz wird über Nacht zu erarbeiten sein. Auch dies werden wir mit Bravour erfüllen. Dann noch Duschen und danach Salat und salzige und süsse Pfannkuchen. Ein richtiger Ferientag. Morgen wollen wir England angreifen. Die Taktik wurde am Teammeeting besprochen, morgen erfolgt der Feinschliff.

und heute wird noch Wolfgang
(leider aus der Ferne)
vorgestellt

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